Künstliche Intelligenz - Schöne neue Welt?

Künstliche Intelligenz – Schöne neue Welt?
Gerade durch die explosionsartige Entwicklung der großen Sprachmodelle, wie etwa ChatGPT, ist künstliche Intelligenz (KI) ein Thema, das überall diskutiert wird. Der Vortrag versucht kurz die Grundlagen zu erklären und dann beispielhaft auf Anwendungen einzugehen. Die Chancen und Risiken der Nutzung von KI sollen dabei aufgezeigt und eingeordnet werden, auch die Gefahr einer künstlichen Superintelligenz, die den Menschen beherrscht.
Prof. Dr. Ralf Schneider ist seit 1998 in Greifswald, zunächst als Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, dann als HGF-Hochschulnachwuchsgruppenleiter „Computational Material Science“ vom 1.1.2005 bis zum 31.12.2009. Er übernahm zum 1.1.2011 die damit verbundene W2-Professor am Institut für Physik an der Universität Greifswald. Seit dem 1.7.2011 hat er eine W3 Professur für „Computational Science“ inne, die mit der Leitung des Universitätsrechenzentrums und der Position des CIO (Central Information Officer) verbunden ist. Sein Arbeitsbereich ist die Anwendung unterschiedlichster numerischer Methoden zur Simulation komplexer Multiskalenmodelle, unter anderem Untersuchungen zu Niedertemperaturplasmen (Staub in Radiofrequenzentladungen, Ionentriebwerke), medizinischer Physik (MRT Analyse, Zahnbewegungen), Sportphysik (Trajektorienanalyse von Tischtennisbällen) und Geologie (Sedimenttransport in der Ostsee). Nach seiner Doktorarbeit auf dem Gebiet der Oberflächenphysik 1986 arbeitete Prof. Dr. Ralf Schneider am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching, wo er als Gruppenleiter Fragen der Plasma-Wand-Wechselwirkung in Fusionsplasmen bearbeitete. Unter anderem entwickelte er Rechenmodelle, mit denen er das Design des Divertors bei den Fusionsexperimenten ASDEX-Upgrade und ITER mitentwickelte.